Auch Farbfilme eignen sich sehr gut für die Entwicklung in den eigenen vier Wänden. Der Prozess selbst ist sogar noch simpler, als der bei der ENtwicklung von SW-Filmen, da er standardisiert ist.
Allerdings erfordert der C41-Prozess eine wesentlich höhere Temperatur und erlaubt dabei kaum Abweichungen. Welche Möglichkeiten es gibt, den Prozess dennoch sicher zuhause zu beherrschen und Ergebnisse wie aus dem Fotolabor zu bekommen, erfährst Du in diesem Workshop.
Bevor es an die Praxis geht, führt ein kurzer aber knackiger Theorieteil in die Chemie ein, die hinter einem Farbfilm steckt. Wir schauen uns an, wie die Farbe in den Film kommt und warum wir für Negative eine Orange-Maske brauchen. Auch die Wirkungsweise des Entwicklers, der Bleiche und des Fixierers schauen wir uns kurz an.
Dann folgt eine Runde Praxis, in der wir gemeinsam fotografieren gehen. In der Regel habe ich vor Ort schon passende Foto-Locations ausgewählt. Wir besprechen unser gemeinsames Ziel aber immer auch in der Gruppe, so dass auch brandaktuelle Tipps von den lokalen Spezialisten immer gerne berücksichtigt werden. Die kurze Auszeit an der frischen Luft sorgt auch immer dafür, dass sich die Theorie aus dem ersten Teil erst einmal etwas setzen kann.
Die frisch belichteten Filme entwickeln wir natürlich nach der Rückkehr. Das ist die ideale Möglichkeit, die unterschiedlichen Prozessvarianten kennen zu lernen. Angefangen bei der langsamen Handentwicklung bei Raumtemperatur bis hin zur Betrachtung dessen, was größere Entwicklungsmaschinen bieten.
Da CineStill der neueste Partner meiner Workshops ist, haben wir die Möglichkeit die TCS – das wirklich hervorragende Temperatur-Steuerungs-System – von CineStill auszuprobieren. Wenn man sich keine teure Entwicklungsmaschine leisten will, ist dies der wohl einfachste Weg konstante Temperaturen zu erreichen.
Dauer: 8 Stunden
Verpflegung: Nein
Theorieteil: Ja
Praxisteil: Ja
Level: Fortgeschrittene
Preis: Euro 165,-
Sonderpreis bei Buchung in Verbindung mit dem E6 Workshop 300,-
Vorerfahrung bei der Filmentwicklung sollten vorhanden sein
Jeder Teilnehmer erhält nach dem Workshop ein 70-80 Seiten starkes Handout, in dem alle Kursinhalte noch einmal zum Nachschlagen aufgeführt sind